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Herzlich willkommen in unserem Ausbildungszentrum beim Amtsgericht Tübingen!
Ausbildungsleiterinnen Frau Baur und Frau Maier
1 . Ausbildungsjahr 2024 2. Ausbildungsjahr 2023 3. Ausbildungsjahr 2022
Stellenbeschreibung
Herzlich willkommen in unserem Ausbildungszentrum beim Amtsgericht Tübingen als Justizfachangestellte/-r.
Das Amtsgericht Tübingen bietet 12 Ausbildungsplätze zur/zum Justizfachangestellten für das Jahr 2024 an.
Justizfachangestellte arbeiten bei Gerichten und Staatsanwaltschaften im Team mit Justizfachwirten und unterstützen dabei Richter,
Staatsanwälte und Rechtspfleger. Sie sind für den reibungslosen Ablauf des Geschäftsbetriebs verantwortlich und nehmen dabei
büroorganisatorische und verwaltende Aufgaben im Straf- und Zivilprozess, in Familien- und Zwangsvollstreckungssachen, bei
Insolvenzverfahren sowie in Grundbuch-, Nachlass- und Betreuungsangelegenheiten wahr.
Außerdem sind Sie wichtige Ansprechpartner für Rat suchende Bürgerinnen und Bürger.
Allgemeines
Die Ausbildung zur/zum Justizfachangestellten verläuft in einem dualen System. Die Ausbildung beginnt jeweils am 1. September und dauert 2,5 Jahre. Sie findet an verschiedenen Lernorten statt:
Im Ausbildungszentrum beim Amtsgericht Tübingen für den mehrwöchigen Einführungslehrgang zu Beginn der Ausbildung sowie für den Begleitunterricht an einem Tag pro Woche während der praktischen Ausbildung in der Schellingstr. 9 – 11 in 72072 Tübingen (Fußweg zum Hauptbahnhof Tübingen ca. 7 Minuten)
praktischen Ausbildung:
bei einem Amtsgericht in Wohnortnähe (zum Beispiel am Amtsgericht Tübingen, Amtsgericht Reutlingen, Amtsgericht Nagold,
Amtsgericht Calw, Amtsgericht Rottenburg, beim Landgericht Tübingen sowie bei der Staatsanwaltschaft Tübingen und beim
Grundbuchamt Böblingen)
Berufsschule: Kaufmännische Schule Nord in Stuttgart (Blockunterricht zwei bis fünf Wochen)
Praktische Ausbildung und Blockunterricht in der Berufsschule wechseln sich hierbei ab. Durch den Besuch der Berufsschule wird ein allseits anerkannter kaufmännischer Berufsabschluss erzielt. Im zweiten Ausbildungsjahr nehmen Sie an der Zwischenprüfung im Ausbildungszentrum Tübingen teil. Die Ausbildung endet mit der schriftlichen Abschlussprüfung in der Berufsschule, der Prüfung in Textverarbeitung im Ausbildungszentrum und der praktischen Prüfung beim Prüfungsausschuss am Oberlandesgericht Stuttgart. Während der gesamten Ausbildung werden Sie im Ausbildungszentrum von 2 erfahrenen Ausbildungsleiterinnen Frau Baur und Frau Maier betreut.
Ausbildungsstatus
Die Ausbildung findet im Angestelltenverhältnis statt. Es gilt der TVA-L/BBiG. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39,5 Stunden.
Ablauf der praktischen Ausbildung:
Im Verlauf der Ausbildung lernen Sie unter anderem
1. mit Informations- und Kommunikationstechniken umzugehen
2. Akten anzulegen als E-Akte oder in Papierform und diese zu verwalten
3. den Posteingang und -Ausgang zu bearbeiten
4. Auskünfte zu erteilen und Akteneinsicht zu gewähren
5. Fristen zu berechnen und zu überwachen
6. Anträge und Erklärungen aufzunehmen
7. Schriftstücke aller Art zu erstellen (z. B. Urteile, Beschlüsse, Ladungen von Angeklagten, Parteien, Rechtsanwälten und Zeugen)
8. Zustellungen und Veröffentlichungen zu veranlassen
9. Protokolle im Strafverfahren zu erstellen
10. Kosten zu berechnen und Zahlungen zu überwachen
Ablauf / Theoretische Ausbildung in der Berufsschule:
· Justizfachkunde
· Rechtslehre
· Allgemeine Wirtschaftslehre
· Rechnungswesen
· Deutsch
· Gemeinschaftskunde
· Datenverarbeitung
· Textverarbeitung
· Religion (freiwillig)
Das Ausbildungszentrum
Die Ausbildung startet mit einem mehrwöchigen Einführungslehrgang im Ausbildungszentrum des Amtsgerichts Tübingen mit den Unterrichtsfächern Textverarbeitung und Büroorganisation/Justizfachkunde. Während der anschließenden Praxisausbildung werden die Auszubildenden einmal in der Woche in diesen Fächern unterrichtet. Zur Zwischen-/ Abschlussprüfung und zur mündlichen Prüfung werden sie in Form eines Blockunterrichts von zwei bis vier Wochen auf die Prüfung vorbereitet.
Die Geschäftsstellen
Die praktische Ausbildung erfolgt auf der Familien-/Zivil-/Straf-/Insolvenz-/Betreuungs-/Nachlass- und Zwangsvollstreckungsabteilung beim Amtsgericht, der Zivil-/Strafkammer beim Landgericht, der Staatsanwaltschaft sowie dem Grundbuchamt. Hier werden Kenntnisse und Fähigkeiten für den Umgang mit den Prozessakten, dem Postein-/Ausgang und den allgemeinen Verfahrensabläufen vermittelt. Die Abteilungsabschnitte sind in Blöcken verteilt.
Die Ausbildungsvergütung
ab 1. Dezember 2022:
· im ersten Ausbildungsjahr 1.086,82 Euro
· im zweiten Ausbildungsjahr 1.140,96 Euro
· im dritten Ausbildungsjahr 1.190,61 Euro
Hinzu kommen anteiliges Weihnachtsgeld sowie auf Antrag vermögenswirksame Leistungen.
Der Tarifvertrag sieht eine Abschlussprämie von 400 Euro nach erfolgreicher abgeschlossener Ausbildung vor.
Reisekosten von der Ausbildungsstätte in Tübingen bis zur Berufsschule in Stuttgart werden erstattet. Alternativ können Auszubildende während der Berufsschulblöcke in Stuttgart übernachten (Selbstbehalt von 9,00 € pro Tag).
Auszubildende haben einen Anspruch auf ein Jobticket.
Bewerbungsverfahren
Bewerbungen für eine Ausbildung im Jahr 2024 werden ab sofort angenommen.
Vorzulegende Unterlagen für eine erfolgreiche Bewerbung:
· Bewerbungsschreiben
· letzte 3 Halbjahresschulzeugnisse
· Lichtbild aus neuester Zeit
· Lebenslauf (tabellarisch)
· evtl. Arbeitszeugnisse
· bei Minderjährigen Einverständniserklärung der Eltern
Auswahlverfahren
Einstellungstest (ca. 2 ½ - 3 Stunden) und ein Vorstellungsgespräch
Ansprechpartnerinnen für alle Fragen zur Ausbildung:
Frau Baur (ganztags)
07071 200 2607
baur@agtuebingen.justiz.bwl.de
oder
Frau Maier (dienstags & donnerstags vormittags, montags & mittwochs nachmittags)
07071 200 2824
Tanja.Maier@AGTuebingen.justiz.bwl.de
Bewerben können Sie sich:
Online (hier finden Sie auch noch weitere Informationen):
https://oberlandesgericht-stuttgart.justiz-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Ausbildung+und+Beruf/Justizfachangestellte_r
oder
per Mail:
Poststelle@AGTuebingen.justiz.bwl.de
In beiden Möglichkeiten bitten wir um Einreichung der erforderlichen Unterlagen ausschließlich im PDF-Format. Andere Dateiarten können aus Gründen der Datensicherheit von uns nicht angenommen und bearbeitet werden.
Wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen!